HHP - Federn sind mit vorgespanntem, hochviskosen Elastomer gefüllt und arbeiten 
wie HHP-Puffer nach dem Prinzip der hydrostatischen Kompression von Flüssigkeiten. 
Der Unterschied liegt in der Ausführung des Ringspaltes zwischen Kolbenkopf und
Behälterwand, der bei HHP-Federn so großgewählt wird, dass der Vorrang der Kompressibilität des Elastomers gegenüber dessen Viskosität gewährleistet ist.
 
	
Wirkt eine vorbestimmte axiale Kraft F auf eine HHP-Feder,
dringt die Kolbenstange 3 in den Behälter 1 ein, wobei das
bereits hydrostatisch vorgespannte Elastomer 2 noch stärker
komprimiert wird.
Nach Reduzierung der Kraft F sich das Elastomer wieder 
entspannen und drückt dabei den Kolben 3  bis in seine
Ausgangsposition zurück.
Ein Hauptanwendungsbereich dieser Technik ist der Einbau in Walzgerüste von 
Warm- und Kaltwalzwerken. 
Die obere Arbeitswalze und ihre Einbaustücke werden durch 2 oder 4 HHP-Federn 
- auch Lastbegrenzer - oder Plunger genannt - getragen.
Wird die Oberwalze von der Hydraulik auf den gewünschten Walzspalt d abgesenkt, fahren auch die Lastbegrenzer entsprechend tief ein und halten diese Position bis die Oberwalze entlastet wird, um dann von den Lastbegrenzern selbsttätig wieder in den ursprünglichen Achsabstand A gehoben zu werden.
Bei entsprechender Konstruktion können die Federn zusätzlich als Kolben dienen 
und zur Walzenbiegung verwendet werden.
